Freilichtmuseum Groß Raden

Springe direkt zu:

Freigelände

Luftbild: Eine Halbinsel, die in einen See ragt, ist aus der Vogelperspektive zu sehen. Auf der Halbinsel stehen kleine Häuser, zwischen denen ein Weg verläuft. Der Weg führt über eine Brücke zu einem ringförmigen Erdwall an der Spitze der Halbinsel. (© LAKD M-V/LA)
Freigelände mit Siedlung und Burgwall aus der Luft. © LAKD M-V/LA

Das Freigelände ragt als Halbinsel in den Sternberger Binnensee. Ein Graben und eine Palisade trennen das Gelände vom Festland. Über eine Brücke und das Torhaus führt der Weg in die nachgebaute Siedlung aus der Slawenzeit. Hier darf man sich um einige Jahrhunderte zurückversetzt fühlen.

Wer das Torhaus passiert hat, tritt in eine Welt aus einer anderen Zeit. An einem freien Platz liegen die Wohnhäuser und Werkstätten, die wie in der Slawenzeit eingerichtet sind. Hier finden auch die Mittelalterlager statt, zu denen Akteure in historischen Gewändern anreisen, ihre Zelte aufschlagen und ihre Waren anbieten. Am anderen Ende der Siedlung liegt das Heiligtum, ein Rechteck aus senkrecht stehenden Eichenbohlen, deren obere Enden mit Köpfen verziert sind.

Weiter geht es auf einem Bohlenweg, der in eine Brücke übergeht. Sie verbindet die Siedlung mit einem Burgwall, dessen Tunneltor originalgetreu nachgebaut wurde. Auch ein Stück der ursprünglichen Fassade ist wieder entstanden. Vom Burgwall schweift der Blick über den See, die Siedlung und die nachgebauten Boote, mit denen die Slawen einst auf Seen, Flüssen und Meeren unterwegs waren.

Alle Rekonstruktionen haben ein archäologisches Vorbild. Die meisten wurden sogar an Ort und Stelle ausgegraben, denn vor rund 1000 Jahren stand schon einmal eine Siedlung mit Heiligtum und Burgwall an dieser Stelle. Ihre Überreste waren die Grundlage für den Nachbau.

Im Eingangsgebäude des Freigeländes befinden sich die Kasse und Toiletten.

Das Torhaus

Tunneltor - originalgetreu nachgebaut

Weitere Eindrücke vom Freigelände